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Perplexity sieht Werbezukunft mit Browserdaten

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Brief

Perplexity hat Pläne zur Einführung eines eigenen Browsers namens Comet vorgestellt, der die Aktivitäten der Nutzer weit über die Haupt-App hinaus verfolgen soll. CEO Aravind Srinivas verriet kürzlich in einem Podcast, dass die Sammlung umfassenderer Daten über die Nutzergewohnheiten es dem Unternehmen ermöglichen wird, effektivere Premium-Werbung zu verkaufen. Er betonte, dass das Wissen darüber, welche Produkte die Nutzer kaufen, wohin sie reisen und wie sie im Internet surfen, ein klareres Bild ergibt als die bloße Analyse von arbeitsbezogenen Anfragen. Diese Strategie, so Srinivas, würde Perplexity in die Lage versetzen, Anzeigen in seinem Discover Feed zu personalisieren und Nutzerprofile zu verbessern.

Comet Browser und strategische Partnerschaften

Trotz anfänglicher Hindernisse wird der Comet-Browser voraussichtlich im Mai sein Debüt geben. Der Ansatz erinnert an die Art und Weise, wie Google seinen Browser und seine mobile Plattform nutzte, um zu einem Billionen-Dollar-Machtfaktor zu werden. Im Rahmen der Ausweitung seiner Ambitionen auf den mobilen Bereich hat Perplexity eine Vereinbarung mit Motorola getroffen, wonach seine App auf Razr-Geräten vorinstalliert und über die Moto AI-Funktion zugänglich sein wird. Berichten zufolge sind auch Gespräche mit Samsung im Gange, obwohl es keine offizielle Bestätigung gibt. Diese Perplexity-Browser Die Initiative könnte die Reichweite und die Dateneinsicht des Unternehmens deutlich erhöhen, wenn sie erfolgreich ist.

Die Schritte von Perplexity kommen in einer Zeit, in der Tech-Giganten in großem Umfang Nutzer verfolgen, um die Werbemaschinen zu betreiben, die ihre Dienste finanzieren. Meta zum Beispiel verwendet seine Tracking-Pixel auf unzähligen Websites, um Verhaltensdaten zu sammeln, auch von Personen ohne Facebook- oder Instagram-Konten. Selbst Apple, das lange Zeit mit dem Datenschutz in Verbindung gebracht wurde, sammelt immer noch einige Informationen über den Standort der Nutzer, um seine eigene Werbung besser zu gestalten.

Doch diese branchenweite Überwachung hat bei den Nutzern in den Vereinigten Staaten und Europa Skepsis und Misstrauen geschürt und die Besorgnis über die Reichweite von Big Tech geweckt. Die Transparenz, mit der Srinivas das Browser-gestützte Ad-Tracking erörterte, ist bemerkenswert, zumal Google derzeit mit einem viel beachteten Kartellverfahren im Zusammenhang mit seiner eigenen Werbedominanz konfrontiert ist. Das Justizministerium drängt darauf, dass Chrome von Google abgespalten wird, um die außergewöhnliche Marktmacht zu verringern. Sowohl Perplexity als auch OpenAI haben ihre Bereitschaft erklärt, Chrome zu übernehmen, sollte dies geschehen, um die derzeitige Hierarchie der Online-Werbung in Frage zu stellen. Lesen Sie mehr über die Motorola-Partnerschaft und ihre langfristigen Auswirkungen.

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